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Logbuch Hüttenwochenende 2006

Donnerstag, 31. August 2006

Autor: Fähnrich Blech, Lt. Comm. Kaner & Fähnrich StalZ



Logbuch über das traditionelle Hüttenwochenende der USS Danubia





1. Tag - Eintrag Fähnrich Blech


Ach, endlich habe ich Zeit für einen Eintrag.


Wir befinden uns gerade auf dem Planeten Kra`Hlinch im Prankengürtelsektor auf einer ausgedehnten Aussenmission.


Wir, das heisst: Alle Senioroffiziere der Danubia, unsere beiden Botschafter, der Große Nagus, die Sicherheitsoffiziere Thingol und StalZ, die Barkeeperin TeQ, unsere Junioroffiziere, die Techniker Eddie McThorne, KarE und McQ, der Vulkanier Stomek, unser neuer Pilot Schulz, Fähnrich Roxanka, die Zivilisten Andrea, Sigrid, Felix und Moritz und unser Schiffstribble.


Und natürlich ich, selbstverständlich.


Ziel der Mission ist zum einen wissenschaftliche Nachforschung. Die lokale Fauna und Flora soll sehr bemerkenswert sein. Der andere Zweck der Mission ist kurativer Natur. Viele Crewmitglieder der Danubia waren in den letzten Monaten starken Belastungen ausgesetzt und bedurften dringender Rekonvaleszenz. Insbesondere der Chefingenieur tr’mattleH, welcher in einer Geheimoperation zu einem Menschen umgewandelt wurde und dessen genetische Rückverwandlung vom MHBD vor nur 24 Stunden eingeleitet worden ist.


 

Durch die besonderen atmosphärischen Verhältnisse des Planeten wurden unsere Transporter gestört und wir mussten auf Shuttles umsteigen. Typisch, gerade als wir die neuen Transporterupgrades bekommen haben...


Eine Vorhut aus vier Shuttles verlies gegen 15 Uhr den heimischen Hangar und machte sich auf den Weg.


Apropos Atmosphäre.


Die war lustig.


Hatte sie unsere Transporter schon ausser Gefecht gesetzt, fand sie die Shuttlesysteme noch viel interessanter.


Zuallererst wurden die Landekoordinaten in allen Shuttles bis auf das von Teq gelöscht. Das wäre nicht allzuschlimm gewesen, wenn bei ihr nicht alle Kommunikationsgeräte ausgefallen wären.


Bis auf eins: das des Tribbles Puschel. Fortan wurden wir von lustigem Tribblegurren geleitet.


Die Stimmung von tr`mattleH wurde auch immer besser. Bei Minus 10°C ist das Fliegen eines Shuttles schon eine Erfahrung.


Als wir dann noch den Captain verloren haben, konnte der Tag eigentlich nicht mehr schlimmer werden.


Aber wie immer haben wir es am Ende dann doch geschafft.


Das von der kra`Hlinchen Bevölkerung zur Verfügung gestellte Forschungshabitat war dann der erste Lichtblick den wir hatten. Sehr gut ausgestattet und eine Landschaft! Einfach idyllisch! Für mich als leidenschaftlichen Wissenschaftler (ich hatte auf der Akademie einmal ein Seminar besucht) war es einfach ein Traum.

 



1. Tag - Eintrag Lt.Comm. Kaner


Die Anreise von uns, der Nachhut zu der geplanten Aussenmission auf Kra`Hlinch gestaltete sich als etwas schwierig. Lt. Stomek und ich hatten uns bereiterklärt, die betazoidische Botschafterin zu unserem Aussenmissionsort zu geleiten. Aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Dienstplan und Aufträgen in letzter Minute verzögerte sich unsere Abreise erheblich.


Dieser kleine Planet namens Kra`Hlinch ist so abgelegen, dass unser Navigationscomputer erhebliche Schwierigkeiten bei der Berechnung der Koordinaten hatte und wir zunächst nach den schwachen Subraumsignalen des Captain’s Shuttles navigieren mussten. Aber irgendwann schwenkten wir endlich doch in die Umlaufbahn ein.


Die Unterkunft erwies sich als äußerst adäquat, auch die Umgegend entsprach unseren Erwartungen. Nur mit einem Element der lokalen Fauna hatten wir nicht gerechnet: Ein Teil der halbintelligenten insektoiden Bevölkerung des Planeten erwies sich als äußerst feindselig und ließ auch nicht mit sich verhandeln.


Körperlich geschwächt von einem rigellianischen Virus, gegen den das MHBD machtlos war, machte ich mich dennoch mit meinem Mitarbeiter StalZ an die Bekämpfung der insektoiden Plage. Da die Technik, wie Fähnrich Blech schon bemerkte, so ziemlich versagt hatte und auch die Phaser ausgefallen waren, mussten wir auf primitive Hiebwaffen zurückgreifen. Ich darf erfreut bemerken, dass unsere Kampagne relativ erfolgreich war. Ich werde Fähnrich StalZ an höherer Stelle empfehlen.


Aufgrund meiner Erkrankung zog ich mich nach Einnahme eines einzigen Glases Weiz’Bir in mein Quartier zurück.


 


2. Tag - Eintrag Lt.Comm. Kaner


Da es sich um eine halboffizielle Außenmission handelt, war für den Tag kein strenger Dienstplan vorgesehen. Nach dem Frühstück begab sich eine größere Truppe in die Umgebung, um die lokale Flora und insbesondere die fungiziden Spezies, in deren Fruchtzeit wir uns gerade befanden, zu studieren. Teil nahmen außer mir die Nr. 1, Lt. Stomek, Lt. McThorn, McQ, Fähnrich Blech, Fähnrich StalZ, Chefingenieur tr’mattleH, Qumpfer, Pilot Schulz, Moritz, der Tribble, Fähnrich Roxanka, und Botschafter Fridolin.


Die Suche nach den Fungi verlief sehr erfolgreich. Interessante Ausprägungen der lokalen Spezies konnten für das Schiffsarchiv sichergestellt werden.


Nachdem eine ganze Transportbox mit Materialien zur Untersuchung gefüllt worden war, begab sich das erste Shuttle mit Qumpfer, Roxanka, McThorn, McQ, Pilot Schulz und Moritz zum Quartier zurück, während der Rest der Truppe noch einen weiteren Vorstoß in die zunehmend unwegsamere Vegetation unternahm.


Fähnrich Blech wurde von einer weiteren insektoiden Lebensform angefallen, die sich im dichten Unterholz verborgen hatte. Aufgrund eines Versehens hatte niemand einen medizinischen Notfallkoffer dabei, so dass Fähnrich Blech sich zum Shuttle zurückbegeben musste, um sich das notwendige Medikament selbst zu iniziieren.


Die Nr. 1 und der Botschafter wurden von Lt. Stomek und mir getrennt, aber wenigstens funktionierten die primitiven Vorformen der Kommunikatoren, die unsere Technikabteilung aufgrund des Ausfalls unserer eigenen Technik ausgegeben hatte. So konnten wir uns zur Untersuchung eines lokalen Gewässers wieder zusammenfinden. Nach ausgiebigen Untersuchungen von Strömungsgeschwindigkeit, Wassertemperatur und Sonneneinstrahlung kam es zu einem bedenklichen Zwischenfall.



 

2. Tag -  Eintrag Fähnrich Blech


Also da war ich doch ziemlich sauer.


Der 2.Tag begann ja ganz gut. Nämlich spät!


Der Vorteil in einem Quartier mit dem Föderationsbotschafter zu schlafen ist dass einen niemand in aller Frühe zu wecken versucht.


Obwohl es auch Nachteile hat. Ich muss unbedingt dem MHBD berichten dass zuviel WeiZ’bierkonsum bei Fridolin Prosecco zu allzulauten Schlafgeräuschen führt.


So laut dass McQ mitten in der Nacht auswandern musste. Tja, diese Andorianer sind halt ein wenig empfindlich. Commander Ui’la und ich haben sehr gut genächtigt. Und der Tribble sowieso. Wenn man keine Ohren hat..


Also der Tag fing gut an. Nach einem Kaffeefrühstück machte sich eine größere Gruppe auf den Weg in den nahegelegenen Wald auf der Suche nach den verschiedenen beheimateten Fungiarten.


Wir waren gut, anscheinend so gut dass es einem ekelhaften Insekt eingefallen ist mich anzufallen!


Und gerade da war unser MHBD nicht dabei. Der holographische Doktor musste wegen eines Notfalles zum Schiff zurückkehren.


Also machte ich mich auf den Weg zum Shuttle um meine schreckliche Wunde zu behandeln.


Allein natürlich, hatte ich doch auch einiges an Sicherheitserfahrung (es gab auch verschiedene Seminare dazu auf der Akademie).


Kaum hatte ich die Wunde versiegelt wurde ich in allerhöchste Alarmstufe versetzt,


Die Annäherungssensoren hatten einen Eindringling entdeckt!


Mit pantherhafter Agilität schnellte ich mit gezücktem Phaser aus dem Shuttle. Nur um wegen der höheren Schwerkraft des Planeten zu stolpern und auf den Boden zu prallen.


Ich sah Sterne. Unendliche Weiten..


Und spürte... Feuchtigkeit. In Intervallen. Intervalle?


Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah das putzigste Geschöpf seit der Erfindung der Seidentribbles. Das niedliche Geschöpf, eine Mischung aus terranischem Eichhörnchen und Wolpertinger (ich hatte einmal ein Bild dieser schönen Geschöpfe in der Schiffsbibliothek gefunden) schaute mich aus seinen klugen großen Augen an und öffnete den Mund um herzhaft zu gähnen und mir seine schönen Eckzähnchen zu zeigen. Ich schloss es sofort in mein Herz.


Schon als ich 30min später die restliche Landegruppe erreichte, hatte ich Flauschi (putziger Name, oder?) einige einfache Befehle gelernt, wie „Sitz“, „Platz“ und „Bastel aus dem Stöckchen ein Perpetuum mobile“.


Meine Crewkameraden hatten inzwischen ihren Forschungsauftrag beendet und sich an einem nahe gelegenen Gewässer zur Rast zusammengefunden. Auch unser Chefingenieur tr’mattleH war zugegen der sich ausgiebig in der Sonne aalte. Schon klar dass man so was genießen muss, wenn auf dem Heimatplaneten Dauerregen angesagt ist.


Doch was war das? Kaum bemerkte Flauschi meine Kameraden begann er wie wild zu toben und griff die nächstgelegene Person an!


Nicht mich natürlich, wurde ich ja inzwischen als Familienmitglied angesehen.


Nein, er suchte sich tr’mattleH als Ziel aus, sprang an ihm empor und kniff ihn mit seinen niedliche 10cm Eckzähnchen ins rechte Bein.




 2. Tag, Fortsetzung -  Eintrag Lt. Comm. Kaner


Fähnrich Blech stieß wieder zu uns, nachdem er die ihm von dem Insekt beigebrachte Wunde versorgt hatte. (Meiner Meinung nach hatte er dazu unnötig lange gebraucht. Er hat Glück, dass er nicht in meiner Abteilung ist!) Er kam nicht allein, sondern erschien in Begleitung eines kleinen pelzbedeckten Tierchens. Ich muß zugeben, dass meine Kenntnisse in Exobiologie nicht besonders gut sind – mein erster Gedanke war: „Wo hat er denn jetzt den Tribble aufgetrieben?“ Aber ich wurde von der Wirklichkeit sogleich eines Besseren belehrt. 


Der „Tribble“ witterte kurz, begann unkontrolliert zu zittern, entblößte ungefähr 10 cm lange Fangzähne und biß mit diesen unseren verehrten Chefingenieur tr’mattleH ins Bein. Der brach unbegreiflicherweise ziemlich sofort zusammen. Die Nr. 1 nahm sofort das Heft in die Hand, befahl dem völlig konsternierten Blech, seinen kleinen Begleiter von tr’mattleH wegzuziehen und ging mit den beiden ein wenig abseits, um das Tierchen zu untersuchen, während Lt. Stomek und ich die Wunde des Chefingenieurs versorgten (ein Druckverband reichte gerade aus, um die Blutung zu stillen). 


Kurze Zeit später trat Ui’La zu uns, ihr Gesicht war ernst. Fähnrich Blech blieb sehr abseits von uns stehen und hielt das Tierchen mit aller Kraft fest. Anscheinend, so eröffnete uns die Nr. 1, reagierte das Tier, das Fähnrich Blech auf den widersinnigen Namen „Flauschi“ getauft hatte, auf vulkanoide Lebensformen in der Weise, dass es sie als Beutetiere betrachtet.

 




2. Tag, Fortsetzung - Eintrag Fähnrich Blech


Mir ist unbegreiflich wieso meine Crewkameraden dann so einen Aufstand machten, die kleine Wunde blutete ja, nachdem ein Druckverband angelegt wurde, kaum noch.


Einer ersten Untersuchung der Nr.1 zufolge reagierte Flauschi auf vulkanoide Lebensformen äußerst aggressiv. Anscheinend gibt es in der lokalen Flora ein Beutetier mit ähnlichem genetischem Muster.


Der darauf folgende Befehl von Commander Olek brach mir das Herz. Ich durfte meinen Seelenfreund nicht mit zurück nehmen aus Rücksicht auf unsere Vulkanier, Romulaner und Rigelianer an Bord des Schiffes.


Alles Flehen und Bitten half nichts. In Begleitung des zur Hilfe gerufenen Fähnrich StalZ verließ ich die Landegruppe um einen geeigneten Ort zu finden Flauschi wieder in die grausame Natur zu entlassen.


Nachdem dies geschehen war machten wir uns auf den Weg ins Basislager. Der inzwischen aufgrund einer allergischen Reaktion gelb angelaufene Chefingenieur wurde aufs Schiff transportiert. Nach den ersten Tests des MHBDs gibt es wohl Komplikationen in seiner genetischen Rückverwandlung zum Vollblutromulaner. Anscheinend war sie fast komplett abgeschlossen als sich der Prozess plötzlich wieder umkehrte. Ich kann mir aber nicht denken dass da mein Flauschi dran schuld war.

 



 2. Tag, Fortsetzung -  Eintrag Lt. Comm. Kaner


Natürlich konnten wir der Bitte von Fähnrich Blech, das Tier mit an Bord nehmen zu dürfen, nicht stattgeben. Sämtliche Vulkanoiden an Bord wären einer nicht zu unterschätzenden Gefahr ausgesetzt gewesen. Inzwischen hatte sich nämlich auch noch herausgestellt, dass die Eckzähne von „Flauschi“ ein Gift absondern, das vermutlich dazu geführt hatte, dass der Chefingenieur so unmittelbar auf den Biss reagiert hatte. 

Wie sich später bei den Untersuchungen des MHBD herausstellte, hatte das Gift bei tr’mattleH sogar dazu geführt, dass seine Rückumwandlung zum Romulaner (er war kurz zuvor auf einer Aussenmission gewesen, die seine genetische Umwandlung zum Menschen erfordert hatte) rückgängig gemacht wurde. Wir werden also in Zukunft einen romulanischen Chefingenieur im Körper eines Menschen an Bord haben, und das alles nur, weil dieser Fähnrich Blech seine Leidenschaft für kleine pelzige Tierchen nicht im Zaum hat! Aber ich schweife ab.


Die Nr. 1 mußte es Fähnrich Blech ausdrücklich befehlen, das Pelzwesen auf dem Planeten zurückzulassen. Um die Sicherstellung der Ausführung zu gewährleisten, schickte ich Fähnrich StalZ mit Blech in den Wald, damit der das Tier an einem unverfänglichen Ort absetzen sollte. Der Bericht von StalZ über die Ausführung des Befehls war recht einsilbig, wie so oft, aber obwohl Fähnrich Blech etwas derangiert aussah, kam er ohne „Flauschi“ zurück. Endlich konnten wir uns zurück ins Quartier begeben.



 

2. Tag, Fortsetzung - Eintrag Fähnrich Blech


Aber weiter im Text.


Die mitgebrachten Fungi wurden inzwischen vom Großen Nagus sorgfältigst katalogisiert und auf ihre besonderen Eigenschaften überprüft. Da somit unser Hauptziel der Mission abgeschlossen war, widmete sich die Crew wieder diverser Freizeitbeschäftigungen. Captain Dii, McQ und ich hatten noch einen komplizierten Strategiewettkampf zu bewältigen, während eine von Commander Olek mitgebrachte Wirtschafts- und Siedlungssimulation beim Rest der Crew auf große Beliebtheit stieß.

Commander Hama bildete sich weiter in terranischer Geschichte des 21. Jahrhunderts und Eddie McThorn brachte uns ein Spiel namens Munchkin näher. Dem Namen und den Zeichnungen der Spielkarten nach scheint es sich um ein Spiel der Pakled zu handeln, was aber den Spielspaß keineswegs trübte.


Diese gemütlichen Spiele zogen sich bis tief in die Nacht hinein, nur unterbrochen von einem köstlichen Essen, zubereitet vom Captain, dem Großen Nagus und Botschafter Fridolin.


Gegen elf Uhr Ortszeit legten wir nochmals die Spielkarten nieder und machten uns auf eine außerplanmäßige Nachtwanderung.


Sicherheitstraining schön und gut, aber wieso ließen wir die Navigation durch den örtlichen Wald wieder in Händen des Tribbles? Nachdem wir etwa 3km vom richtigen Weg abgekommen waren beendete der Captain die Minimission und wir machten uns auf den Weg zurück. Schon bald danach machte sich bei mir der anstrengende Tag bemerkbar und ich verkroch mich in meinen Schlafsack, während die ganz Hartgesottenen noch bis 4 Uhr „weitersiedelten“.




2. Tag, Fortsetzung - Eintrag Lt. Comm. Kaner


Wieder in Quartier angekommen, wurden verschiedene Gruppen gebildet, die Strategie- und Planungsspiele zugewiesen bekam. Anscheinend hatte sich mal wieder jemand bei Counselor Hama über meine Ungeselligkeit beklagt, jedenfalls wurde ich einer Gruppe um den ehemaligen Chefingenieur Eddie McThorn zugeteilt, die ein Kartenspiel namens „Munchkin“ spielte. 

Das Spiel muß von den Ferengi in Kooperation mit einem Klingonen entworfen worden sein, wenn man nicht kämpfte, ging es darum, die anderen Mitspieler zu benachteiligen. Ich muß jedoch zugeben, dass ich im Laufe der Zeit daran Gefallen fand. Da ist wohl meine menschlich-irische Seite wieder einmal zum Vorschein gekommen.


Das Essen gestaltete sich äußerst opulent, der Große Nagus Qumpfer sowie Captain Dii höchstselbst hatten aus den noch vorhandenen Vorräten und sogar einigen der einheimischen Fungi eine äußerst schmackhafte Mahlzeit zubereitet.


Den Tag beschloß eine Nachtwanderung, um die Einsatzfähigkeit der Besatzung bei Dunkelheit zu testen. Es durfte nur auf äußerst primitive Beleuchtungsmitteln aus lokalen Produkten namens Fackeln zurückgegriffen werden. Der Tribble Puschel sollte seine Navigationsprüfung ablegen, also überließ man ihm die Wegbestimmung.


Nach etwa 3 Kilometern strammen Fußmarsches, als die von Puschel vorhergesagte Kreuzung schon vor einer Viertelstunde hätte auftauchen müssen, ließ ich mir von ihm seine Berechnungen zeigen. Und wie ich es mir gedacht hatte: mit einer Verwechslung der X- und Y-Koordinaten hatte er uns exakt in die entgegengesetzte Richtung marschieren lassen. Also kehrten wir wieder um. Unser Botschafter Fridolin musste anschließend wegen eines Frischluft-Schocks vom MHBD behandelt werden.


Etliche Besatzungsmitglieder nahmen ihre Strategiesimulationen wieder auf; ich jedoch zog mich in mein Quartier zurück.





3. Tag -  Eintrag Fähnrich Blech


Ah wie wohltuend doch so drei Stunden Schlaf sein können!


Nämlich gar nicht.


Nach einer ausgedehnten Dusche und einem halben Liter Kaffee fühlte ich mich fast wieder wie ein richtiger Mensch.


Genauso wie tr’mattleH im Übrigen. Anscheinend muss er für die nächste Zeit auf seine spitzen Ohren und dem nötigen Kupfer im Blut verzichten. Ich hoffe ja nur er gibt da nicht mir die Schuld.


Wie auf der Danubia so üblich begann die Frühstückszeit gegen 6 Uhr und endete gegen halb 2 mit dem Mittagessen. Unser Lieblingsnagus hatte aus einem Teil der gesammelten Fungi ein köstliches Mahl gezaubert das bei allen für große Freude sorgte.


Leider war für mich die Mission dann schon zu Ende, hatte ich mich doch bereit erklärt unseren Tribble Fähnrich Puschel zum Schiff zurückzufliegen (keine Sorge, diesmal übernahm ich die Navigation) wo er dann auf eine Mission in seinen Heimatsektor Tribbelingen aufbrach.




3. Tag -  Eintrag Lt. Comm. Kaner


Der letzte Tag unserer Außenmission begann mit einem ausgedehnten Frühstück, um noch ein wenig den Urlaubscharakter der Mission hervorzuheben. Danach jedoch musste, da die Putztrupps der Danubia auf dem Schiff zurückgeblieben waren, das Habitat wieder per Hand in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Was aber dank der Mithilfe aller reibungslos und glatt vonstatten ging. 

Die restlichen Nahrungsmittelvorräte wurden als Andenken vom Großen Nagus Qumpfer in einer Versteigerung an die Crewmitglieder weitergegeben (auf so eine Idee kann auch nur ein Ferengi kommen). Dann bestieg man die Shuttles und beagb sich in die verschiedensten Richtungen des Alls davon. Stomek und ich begleiteten Luriana Troi nach Betazed und stießen dann wieder zur Danubia.


Logbucheintrag Ende




3. Tag, Fortsetzung - Eintrag von Fähnrich Blech


Was soll ich nun zu diesen drei Tagen sagen?


Sie waren großartig!


Auch wenn mir der Verlust von Flauschi noch lange Herzschmerz bereiten wird, bin ich doch glücklich auf so einem Schiff mit solchen wundervollen Leuten zu dienen.


So jetzt muss ich aber den Entrag beenden, ich sehe gerade tr’mattleH möchte mich in Jeffriesröhre XY-223 sprechen. Na was der wohl will.



Logbucheintrag Ende.


 


Eintrag Fähnrich StalZ


Die Mission ist zu Ende.


War gut.


Geh jetzt schlafen.

U.S.S. DANUBIA

MISSIONSBERICHT

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