Hüttenzauber in Oberhaag
Freitag, 22. August 2003
Sonntag, 24. August 2003
Autor: Captain Winnie_zip
Logbuch des Captains über das traditionelle Hüttenwochenende der USS Danubia
Oh Mann, war das ein Wochenende.... Action pur! aber best of!
Wir hatten das traditionelle Danubia-Hüttenwochenende dieses Jahr vom 22. bis 24. August eingeplant. Dank frühzeitiger Reservierung über unseren Glurk konnten wir auch heuer fast die gesamte Hütte unser Reich nennen (die anwesenden Gäste fügten sich jedoch sehr harmonisch in die Gruppe ein).
Die Hütte (wohl eher ein Haus) befindet sich inmitten des Bayerischen Waldes, ganz kurz vorm Ende der Welt und hat genügend Platz für die Crew. Sie verfügt über allerlei Annehmlichkeiten wie fließend Wasser, Duschen, mehrere Toiletten und eine voll ausgestattete Küche. So läßt sich einiges unternehmen. und für dieses Wochenende waren mehrere Dinge geplant...
Doch alles der Reihe nach... Wir erwarteten den Großteil der Crew gegen frühen Abend. Es hatten sich Repräsentanten aller Aussenposten angemeldet und wir freuten uns schon darauf, dass die Crew wieder mal nahezu komplett versammelt sein würde.
Die Planungsriege kam schon am frühen Nachmittag. Das war auch gut so, denn bis die ganzen Vorräte verstaut, die Erstabrechnungen erledigt und die Zimmer verteilt waren, war es schon Zeit, das Abendessen vorzubereiten. Wir hatten für den ersten Abend einen selbstgemachten Gulaschtopf geplant und das bedeutete bei so vielen hungrigen Personen endloses Schnipseln und Hacken, Schälen und Rühren...
Unglücklicherweise hatte sich auch dieses Mal ein Fehler in die Umwelt-Programme eingeschlichen... Oder macht das die Technik nur um uns auf Stressfähigkeit zu prüfen? Auf alle Fälle war aus unerfindlichen Gründen die reguläre Anzahl in terranischer Natur vorhandener Wespen mindestens verfünfzigtfach worden! Diese dummen Biester waren praktisch überall! (Anmerkung des Captain’s: Als Resultat hatte Eddie eine dicke Lippe und Sut puS konnte nur mehr auf einer Backe sitzen.... Der mangels einer frischen Zwiebel aufgelegte Knoblauch hatte leider nicht den erwarteten Linderungseffekt , sorgte aber für allgemeine Erheiterung *grins*)
Unter großem Hallo kamen so nach und nach die einzelnen Crewmitglieder an. Nachdem sich jeder seine Schlafstätte eingerichtet hatte, wurden beim gemeinsamen Abendessen die neuesten Erlebnisse ausgetauscht. Der anschließende gemütliche Abend zog sich bei Spiel, Spass und Assimilator bis in die frühen Morgenstunden... Lobend erwähnt sei, dass sich ein Teil der Crew noch mitten in der Nacht die Mühe machte, das gesamte Geschirr zu spülen und die Küche für den nächsten Morgen somit sauber zu hinterlassen!
Am nächsten Morgen kamen die Crewmitglieder auch entsprechend schlecht aus den Federn. Einzig Fryz, Puschel und der Captain genossen die frühen Morgenstunden und richteten schon mal das Frühstück für die Mannschaft.
So gegen 11 Uhr war der Großteil der Danubianer wieder ansprechbar und einsatzbereit. Fast alle hatten sich den Schlaf aus den Augen gewischt und sahen wieder, was um sie herum passierte. FAST alle.... Unser sonst schon am frühen Morgen munteres Blech hatte dieses Mal seine Äuglein scheinbar zu wenig gerieben, denn er übersah die mindestens tigergroße Katze und... stieg voll auf sie... Das Fauchen verfolgt Blech wahrscheinlich noch im Schlaf!!! Gut dass Data dies nicht erleben mußte....
Nach dem Frühstück ging es ins Eingemachte: Die Galileo-Fahrer hielten Besprechung. Es gab ja schließlich noch einiges zu planen: Die Fahrgemeinschaften und Übernachtungen, die von der Danubia übernommene Kid’s-Betreuung während der Con und nicht zuletzt: Der Kostümwettbewerb.... Und dieser beschäftigte uns dann auch die nächsten 2 Stunden. Aber mehr hierzu gibt es an dieser Stelle nicht. Da laßt euch mal am Kostümwettbewerb überraschen....
Und dann war es soweit... Worauf wir uns schon seit Wochen gefreut hatten sollte nun Realität werden... Die viel gerühmte, die viel gefürchtete, die heiß erwartete Tribblejagd konnte beginnen:
Unser Tribblechen hatte sich gut vorbereitet: Mit einer Wasserpistole (so groß wie ein halber Captain) und einem Rucksack mit geheimnisvollen Hilfsgeräten bewaffnet, zog unser Puschel aus, um der Föderation zu trotzen...
Zwei getrennte Gruppen sollten sich dann auf die Suche nach ihm machen. Wer vom Wasserstrahl getroffen wurde, war aus dem Spiel.
Puschel bekam 5 Minuten Vorsprung. Mit großem Halali schwärmten dann die Sucher aus... Puschel war gut verborgen... Doch dann: ein huschender Schatten... Und der Tribble wurde entdeckt... Ein gehetzter Blick, ein verzweifeltes Kampfgurren und in einem letzten Aufbäumen feuerte Puschel eine Wassersalve auf den Feind. Doch dieser, bestehend aus Mara und Sevdax, war auch nicht von Gestern und feuerte zeitgleich... Der Tribble war getroffen und somit besiegt... Das war’s dann... Adieu altes Fellknäul!
Doch zu Puschels Ehre muss man sagen: Er hat sich tapfer verteidigt und kochbereit mit Apfel im Mäulchen ist er doch ein atemberaubender, Magensaft produzierender Anblick, oder?
Nach der erfolgreichen Jagd stand als nächstes für interessierte Mitglieder das von Jobi vorbereitete Danubia-Live-Role-Play an. Er hatte sich wirklich angestrengt und die Sache sah erfolgsversprechend aus. Nach kurzer Einweisung waren die Rollen verteilt, der Spielablauf geschildert und der Spass konnte beginnen.
90 Minuten später kamen leicht erschöpfte, aber mit dem Spiel hochzufriedene Danubianer wieder zurück.
Nach kurzer Pause ging’s weiter im Programm. Unsere Kiddies, Sevdax und Mara, hatten sich enorme Mühe gemacht und einen Spielewettbewerb vorbereitet. Da gab es Spiele wie den „Sitzlauf“, die „Nasenpost“, „Erbsenschlacht“ und „Löffelrennen“ und vieles mehr. Die Teilnehmer bogen sich vor Lachen und hatten einen Heidenspaß. Gut gemacht, ihr beiden!
Anschließend wurde der Spielwettbewerb noch von Natalie mit 2 weiteren Spielen ergänzt
Zwischenzeitlich war es schon längst Zeit zum Abendessen. Es dämmerte bereits. Grillen war angesagt. Q war wie immer Grillmeister. Schon nach kurzer Zeit verbreitete sich der leckere Duft von gegrilltem Fleisch (Tribble?!?) und „rief“ die Mannschaft zusammen...
Nach dem Abendessen machte sich ein Teil der Crew auf zu einer Nachtwanderung. Leider meldete sich auch Verenas leckerer, selbstgemachter Quittenlikör zu diesem Unternehmen an, so dass die Daheimgebliebenen leider das Nachsehen hatten... Diese ließen sich die Zeit jedoch auch nicht lang werden... Auch diese Nacht schien kein Ende zu nehmen, die letzten gingen zu Bett, als der Morgen dämmerte...
Am Sonntag passierte nicht mehr viel: Es wurde gemeinsam gefrühstückt, die Hütte geputzt und dann war es leider schon so weit: Mitglied für Mitglied machte sich auf den mehr oder weniger langen Heimweg. Gegen 15 Uhr sperrte der Captain als letzter die Hütte ab und machte sich mit seinem Borg auf den Weg in den heimatlichen Kubus... Bis zum nächsten Jahr, eine Reservierungsanfrage wurde bereits gestartet!
Danke noch einmal allen Mitgliedern, die so fleissig zum Gelingen des Hüttenwochenendes beigetragen haben! In diesem Jahr haben wirklich alle Mitglieder ihren Arbeitsbeitrag geleistet.
Dennoch möchte ich ein paar Mitglieder besonders erwähnen, da diese überproportionalen Einsatz geleistet haben:
Q, Matthias, Fryz und Conny beim Einkaufen
Evi und Ingrid beim Kochen
Barbara und Caro beim Spüldienst
Jobi, Tamara und Corinna bei der Spieleplanung
Nana für die Koordination der Hüttenreinigung