Bürgerfest in Regensburg
Freitag, 27. Juni 2003
Samstag, 28. Juni 2003
Autor: Captain Winnie_zip
Vom 28.06. bis 29.06.03 fand in Regensburg das traditionelle Bürgerfest statt. Der Platzverantwortliche für die Maximilianstraße hatte uns auch dieses Mal wieder um Teilnahme gebeten.
Dieses Jahr hatten wir Glück: Wir bekamen eine ausreichend große Standfläche zugewiesen, die genügend Abstand zu den Musikbühnen hatte. Denn mit Schaudern denke ich an die durchgehende Behämmerung von Bass-Tönen beim Kulturfest (wobei dies keine Aussage über die Qualität der Gruppen beinhalten soll, es ist nur einfach unangenehm, wenn man 2 Tage lang direkt neben einer Bühne steht).
Der Aufbau klappte inzwischen wunderbar organisiert, einzig überschattet durch die Tatsache, dass die Aufbauanleitung des Pavillons bei der letzten Datenübertragung scheinbar in den unendlichen Weiten des Universums verschollen war... Doch Teamwork ist alles und siehe da – der Pavillon stand bald in seiner ganzen Pracht da und konnte dekoriert werden.
Inzwischen machten sich geneigte Mitglieder an die Installation der Technik und – brizzel – es ging gar nichts mehr. Mit diesem Problem hatten wir eine ganze Zeit zu kämpfen. Doch Dank unseres Elektrikers (der zum Glück auf unseren Hilferuf reagierte und extra zum Bürgerfest kam) war die Lösung, leider nicht ohne erheblichen Schaden an unseren Geräten, bald gefunden. Ob die anderen Standbetreiber, die dieselben Probleme hatten, auch das Glück einer schnellen Hilfe hatten, ist fraglich... Aber das ist eine andere Geschichte.
Zwischenzeitlich kümmerten wir uns um erste Mischungen von Blutwein und – heuer neu – Assimilator. Aber auch hier schienen wir vom Glück verschmäht... Der erste Schankbehälter war undicht und kostbarer Blutwein wurde an das Straßenpflaster vergeudet...
Das Wetter sah zu dieser Zeit (aber nur vorübergehend) auch nicht gerade vielversprechend aus und wir machten uns langsam Gedanken, ob das Ganze heuer positiv enden würde.... Aber es war ja noch nicht aller Tage Abend...
Langsam drängten sich erste Besucherhorden die Maxstraße entlang. Es roch nach ersten Geschäften und so priesen wir unsere Ware an. Anfangs lief es sehr zäh – aber immerhin, es lief.
Wir begannen mit ersten Anschminken. KaRe wurde seine von Ui’La in langwieriger Feinstarbeit („KaRe, dafür reicht ein schlichtes “Danke“ beiweitem nicht aus! Lass Dir was einfallen!“ Anmerkung des Captains“) geschaffene Klingonenmaske angepaßt. Unsere Sut puS schmiss sich ebenfalls tapfer in Schale, trotz der heissen Temperaturen (heiß wurde beim Anblick des Kostüms wahrscheinlich noch ganz anderen *grins*). Hierfür sollte man sich die Anschaffung eines „Hitze-Ordens“ überlegen!
Auch Tom, Nana, Jürgen, Corinna, Franzi und Petra legten ihre Masken an und schon sah die Welt viel trekkie-mäßiger aus. Ui’La hatte sich sogar zur Feier des Tages talaxianische Fuß-Haarbüschel angeklebt. Sehr erotisch....
Das Geschäft kam in die Gänge. Herausragend zu erwähnen ist hierbei der Einsatz von Sut puS, die unerschrocken trotz der beissenden Hitze lautstark die Passanten zum Verweilen am Stand animierte und somit nicht unerheblich zum Umsatz beitrug. Ein herzliches Danke für Deinen Einsatz, Ingrid.
Dank des Beamers konnten wir ab frühem Abend unsere von Sägg und Fryz in unermüdlicher Kleinstarbeit zusammengestellter Fotoshow bzw. Filmshow ablaufen lassen. Es zeigte sich, dass dies viele Passanten zum Stehenbleiben verführte. Das Interesse war geweckt! Aber die Zusammenstellung ist den beiden „Produzenten“ auch wirklich gelungen. Super!
Sobald die Dämmerung einsetzte, sahen die Kinder ihre Chance Geld für den Club einzusammeln. Sie machten sich voller Elan an den Verkauf unserer Knicklichter und hatten durchschlagenden Erfolg. Auch hier: Danke, Kinder!!!
Irgendwann nach Mitternacht beschlossen wir dann, langsam in unsere Kojen zu marschieren. Zurück blieb das tapfere Übernachtungs- und Stand-Bewachungsteam der Sicherheit, bestehend aus Sägg, Fryz und dem Backblech. Die drei richteten sich auf eine lange Nacht ein. Als gegen 3 Uhr die letzten Gäste (nach gemeinsamen Vernichten der Restbestände an Assimilator und Blutwein) das Zelt verließen, verhüllten unsere tapferen Musketiere den Pavillon.
Was dann passierte wissen wir nur aus den Aufzeichnungen des Teams:
Sicherheitschef Sägg teilte die Mannschaft zur Nachtwache ein. Anschließend legte er sich auf seine Matratze und sorgte selbstlos mit vollem Einsatz dafür, dass der Wachhabende (und zusätzlich seine Vertretung) auch wirklich bis zur Ablösung die Augen offenhielt. Seine Mittel: Lautstarkes Schnarchen! Doch selbst diese „Warnschreie“ (oder fühlten sie sich durch die deutlichen Schlafgeräusche erst recht sicher?) hielten eine vorbeiziehende Gruppe nicht von einem geplanten Einbruch ab, mit dem Ziel, ihr Glück (im Sinne von Alkohol und Geld) in unserem Pavillon zu suchen. Doch Fryz konnte die Schurken davon abhalten und so raubte ihm Sägg zwar den Schlaf, aber die Räuber immerhin nicht unsere Vorräte oder die Kasse! Bravo, Fryz!
Der zweite Tag verlief ohne große erwähnenswerte Ereignisse.
Als es abends an den Abbau ging, zeigte sich wieder einmal, dass das Team zwischenzeitlich gut eingespielt ist.
Die Aufräumarbeiten erfolgten schnell und gezielt. Danke in diesem Zusammenhang an ein Mitglied der befreundeten Texas Rangers. Ohne lange zu fragen, packte er mit an und half uns beim Transport der sperrigen Bierbänke und –Tische.
Die Veranstaltung war – wie zu erwarten - stressig, aber wir hatten auch viel Spass.
Allen Beteiligten, die bei dem diesjährigen Bürgerfest ihren Einsatz geleistet haben, wollen wir mit einer „Extra-Helfer-Party“ danken. (Infos an die entsprechenden Leute folgen)
Man feiert ja sonst nicht....
In diesem Sinne: Bis zur nächsten Veranstaltung...